Bachelor der Woche: IT-Sicherheit in Mittweida

Das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Stunden verbringen wir vor dem Rechner und geben bereitwillig unsere Daten preis. Während wir unsere Zeit bei facebook und Co. verbringen, wird der Ruf nach Datenschutz immer lauter.
Wir surfen im Internet und im Hintergrund läuft die Anti-Viren-Software. Doch wer unter uns weiß schon, wie diese Programme ablaufen? Um Systeme schützen zu können, ist Grundlagenwissen notwendig. Hacker nutzen Hintertüren und Programmierfehler, um an die persönlichen Daten der User zu kommen. Um sich vor möglichen Hackerangriffen zu schützen, nimmt auch in Unternehmen die Forderung nach IT-Sicherheit zu. Zukünftig werden in Softwareprojekten auch Sicherheitsexperten notwendig sein, um mögliche Schäden abzuwenden.
Risiken aus dem Netz
Wirtschaftsspionage ist nur eine der potenziellen Gefahren im Netz. Das Gefährliche an ihr – sie geschieht teilweise unbemerkt. Die Gefahr liegt dabei auf den Servern und jeder technische Zugriff birgt ein mögliches Risiko. Auch die Übertragungswege stellen ein erhöhtes Risiko dar.
Der Begriff Social Engineering spielt in unserer digitalen Welt eine immer größere Rolle. Gemeint ist die gezielte soziale Manipulation, über die versucht wird an vertraulichen Informationen von Menschen zu gelangen oder sich in ein fremdes Computersystem einzuhacken. So werden Passworte geknackt, fremde Identitäten angenommen und das persönliche Umfeld ausgekundschaftet. Auch über Notebooks und mobile Endgeräte können persönliche Daten erlangt werden.
Da die Nachfrage nach Sicherheit in der digitalen Welt wächst, bietet der neue Studiengang Angewandte Informatik (B.Sc.) die IT-Sicherheit als eigene Studienrichtung an.
Umfangreiche Anwendungen
Hinter dem Begriff Informatik steckt weitaus mehr als Rechner auseinander zu bauen oder mit Excel zu arbeiten. Es ist vielmehr analytisches Denken, bei dem der Rechner Mittel zum Zweck ist. Heutzutage ist jeder im Besitz eines Computers ohne Informatiker zu sein. Die Informatik ist über die Jahre hinweg zu einer Querschnittsdisziplin geworden. Automobilbranche, Internet, Krankenhaus – das sind nur wenige der Tätigkeitsfelder, in denen sie Einzug hält. Die Informatik ist mittlerweile so komplex, dass sich verschiedene Fachrichtungen herausgebildet haben, wie die Bioinformatik, Geoinformatik, Energieinformatik oder Medieninformatik.
Auf Grund der Komplexität der Informatik gibt es neben der IT-Sicherheit an der Hochschule zwei weitere Studienrichtungen – die Softwareentwicklung und die Wirtschaftsinformatik.
Dein Studienplatz erwartet dich
Wer also schon immer eine Schwäche für Computer hatte und möglichst praxisnah studieren möchte, der sollte sich unbedingt zum Wintersemester für die IT-Sicherheit im Studiengang Angewandte Informatik einschreiben. Alle Info’s zum Studiengang findest du hier: www.angewandte-informatik-studieren.de.
Hochschule Mittweida
Die Hochschule Mittweida steht für ein praxisnahes Studium & ideale Studienbedingungen. Der Campus im Herzen der Hochschulstadt, kurze Wege, kleine Studiengruppen, individuelle Betreuung und moderne Ausstattung sorgen dafür, dass sich Studieren und Forschen auch nach eigenen Interessen und Begabungen gestalten lassen. Die zahlreichen internationalen Kooperationen ermöglichen den Studierenden, Auslandserfahrung zu sammeln, ohne dadurch die Regelstudienzeit zu überschreiten.
Am Samstag, dem 23. August 2014, öffnen die Türen der Hochschule Mittweida zum Studieninformationstag. Hier könnt ihr vor Ort den Campus kennenlernen, mit Studenten oder Professoren sprechen aber auch Hörsäle, Labors und Studios erkunden.
Foto: Hochschule Mittweida