Paula suchte ein Studium mit vielen Möglichkeiten
Welches Studium wählen, wenn man einfach zu viele Interessen verfolgt? Diese Frage stellte sich Paula aus Chemnitz, nachdem sie ihr Abitur in der Tasche hatte. Die 20-Jährige studiert mittlerweile im vierten Semester Engineering mit der Vertiefung Umwelttechnik an der TU Bergakademie Freiberg. »Ich war in der Oberstufe in vielen Fächern gut und es fiel mir schwer, mich zu spezialisieren«, sagt Paula. Auf Ausbildungsmessen und im Internet informierte sie sich über diverse Studiengänge. Bereits damals gefiel ihr die logische mathematische Richtung. »Meistens war ich danach aber von den ganzen Infos überwältigt und noch überforderter«. Schlussendlich sortierte sie aus allen in Frage kommenden Alternativen aus, bis nur noch drei zur Auswahl standen – in Berlin, Karlsruhe und Freiberg.
Besonders viel Entscheidungsfreiraum
»An diesem Punkt habe ich Freiberg wieder in den Kopf bekommen. Dort hatte ich bereits in der zehnten Klasse die Schüleruni besucht«, erinnert sich Paula. Eine Woche voll mit Vorlesungen und Exkursionen, um Uni, Stadt und Leute kennenzulernen. »Freiberg wirkte schon damals klein, übersichtlich und sympathisch auf mich und hatte alles, was ich mir vorgestellt habe – besonders viel Entscheidungsfreiraum.« Paulas Studiengang Engineering ist einmalig in Deutschland und wurde zum Wintersemester 20/21 eingeführt. Die Studienrichtung vereint verschiedene Ingenieurdisziplinen und bietet die Möglichkeit, sich fachübergreifend Basiswissen anzueignen, welches im Verlauf des Studiums in einer von fünf Vertiefungen – Maschinenbau, Energietechnik, Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen, Umwelttechnik, Technologie und Anwendung nichtmetallischer Werkstoffe – spezialisiert wird.
Unterstützung bei der Vertiefungswahl
Paula fiel es bei ihrer Recherche schwer, anhand der Modulbeschreibungen herauszufinden, was tatsächlich dahintersteckt und was die Studieninhalte sind. »In Freiberg gefiel mir gut, dass die grobe Richtung feststeht und ich mich erst spät spezialisieren muss.« Dafür hatte sie die Möglichkeit, sich mit älteren Studierenden zu vernetzen und von deren Erfahrungen zu profitieren. Außerdem stellten sich die Institute in Schnuppermodulen vor und gaben anhand von Projektarbeiten Einblicke in die verschiedenen Vertiefungsrichtungen. »Die Professorinnen und Professoren sind immer offen für Fragen und private Institutsführungen. Diese Möglichkeiten hat man aufgrund der übersichtlichen Größe in Freiberg und das sollte jeder nutzen.« Die 20-Jährige entschied sich schließlich für die Fachrichtung Umwelttechnik – denn diese Richtung wäre es wohl auch geworden, wenn es den Studiengang Engineering so nicht gegeben hätte.
Familiär und flexibel studieren
Paula gefällt am meisten die Flexibilität, die ihr Studium mit sich bringt. »Der Studiengang ist nicht in Stein gemeißelt, auch weil er noch so neu ist. Viele Wünsche der Studierenden werden berücksichtigt, wenn es um die Modulweiterentwicklung geht.« Eine weitere Besonderheit ist in ihren Augen, dass zu jeder Vertiefung im Anschluss ein passender Masterstudiengang angeboten wird. »Es ist praktisch und erleichtert einiges, wenn die Inhalte direkt anschließen. Das ist nicht selbstverständlich.« Generell geht es an der Universität sehr familiär zu, sagt Paula. »Die Lehrkräfte sind aufgeschlossen, kennen deinen Namen und es gibt eine schnelle und direkte Kommunikation.« Auch die Studiengruppe ist mit 23 Leuten klein – für die Studentin ein klarer Vorteil. »Wo hat ein Dozent schließlich sonst Zeit, auf Folgefehler in den Klausuren zu achten?«
Mitgestalten des Studienalltags
Auch das Studentenleben hat trotz der kleinen Stadtgröße einiges zu bieten. »Es hängt einfach davon ab, was du selbst daraus machst«, beschreibt Paula ihre Erfahrungen. Sie engagiert sich zum Beispiel im Fachschaftsrat und beim Uni-Sport. »Du selbst kannst aktiv Teil der Studienerfahrung werden. An unserer kleinen Universität siehst du direkt die positiven Auswirkungen.« Die Kleinstadt habe aber noch weitere Vorzüge: »Freiberg ist familiär mit geringen Lebensunterhaltskosten. Damit bleibt im Monat mehr Geld für schöne Dinge übrig und du kannst dir mehr leisten als in anderen großen Städten.«
Mit eigenen Ideen die Welt verändern
Paula fallen zahlreiche Gründe ein, warum man sich für ein Ingenieurstudium entscheiden sollte. »Wenn du später noch nicht weißt, was du machen möchtest, hast du als Ingenieurin viele Möglichkeiten. Du bist breit gefächert ausgebildet und im Vergleich zu einem z. B. reinen Physikstudium erhältst du Einblick in mehrere Facetten.« Ihre vielen Interessen kann sie in ihrem Studium nun gut nutzen: etwa Wissensrichtungen miteinander verknüpfen und parallel Einblicke in neue Verfahrensbereiche erhalten. »Vor einem MINT-Studium braucht niemand Angst haben. Stattdessen sollten sich angehende Studis lieber freuen, dass sie mit eigenen Ideen die Welt verändern können – denn das Know-How dafür gibt es im Ingenieurstudium.«
Das Gespräch führte Annafried Schmidt.
Hier erfährst du noch mehr über Paulas Studiengang.
Welches Studium wählen, wenn man einfach zu viele Interessen verfolgt? Diese Frage stellte sich Paula aus Chemnitz, nachdem sie ihr Abitur in der Tasche hatte. Die 20-Jährige studiert mittlerweile im vierten Semester Engineering mit der Vertiefung Umwelttechnik an der TU Bergakademie Freiberg. »Ich war in der Oberstufe in vielen Fächern gut und es fiel mir schwer, mich zu spezialisieren«, sagt Paula. Auf Ausbildungsmessen und im Internet informierte sie sich über diverse Studiengänge. Bereits damals gefiel ihr die logische mathematische Richtung. »Meistens war ich danach aber von den ganzen Infos überwältigt und noch überforderter«. Schlussendlich sortierte sie aus allen in Frage kommenden Alternativen aus, bis nur noch drei zur Auswahl standen – in Berlin, Karlsruhe und Freiberg.
Besonders viel Entscheidungsfreiraum
»An diesem Punkt habe ich Freiberg wieder in den Kopf bekommen. Dort hatte ich bereits in der zehnten Klasse die Schüleruni besucht«, erinnert sich Paula. Eine Woche voll mit Vorlesungen und Exkursionen, um Uni, Stadt und Leute kennenzulernen. »Freiberg wirkte schon damals klein, übersichtlich und sympathisch auf mich und hatte alles, was ich mir vorgestellt habe – besonders viel Entscheidungsfreiraum.« Paulas Studiengang Engineering ist einmalig in Deutschland und wurde zum Wintersemester 20/21 eingeführt. Die Studienrichtung vereint verschiedene Ingenieurdisziplinen und bietet die Möglichkeit, sich fachübergreifend Basiswissen anzueignen, welches im Verlauf des Studiums in einer von fünf Vertiefungen – Maschinenbau, Energietechnik, Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen, Umwelttechnik, Technologie und Anwendung nichtmetallischer Werkstoffe – spezialisiert wird.
Unterstützung bei der Vertiefungswahl
Paula fiel es bei ihrer Recherche schwer, anhand der Modulbeschreibungen herauszufinden, was tatsächlich dahintersteckt und was die Studieninhalte sind. »In Freiberg gefiel mir gut, dass die grobe Richtung feststeht und ich mich erst spät spezialisieren muss.« Dafür hatte sie die Möglichkeit, sich mit älteren Studierenden zu vernetzen und von deren Erfahrungen zu profitieren. Außerdem stellten sich die Institute in Schnuppermodulen vor und gaben anhand von Projektarbeiten Einblicke in die verschiedenen Vertiefungsrichtungen.
Familiär und flexibel studieren
Paula gefällt am meisten die Flexibilität, die ihr Studium mit sich bringt. »Der Studiengang ist nicht in Stein gemeißelt, auch weil er noch so neu ist. Viele Wünsche der Studierenden werden berücksichtigt, wenn es um die Modulweiterentwicklung geht.« Eine weitere Besonderheit ist in ihren Augen, dass zu jeder Vertiefung im Anschluss ein passender Masterstudiengang angeboten wird. »Es ist praktisch und erleichtert einiges, wenn die Inhalte direkt anschließen. Das ist nicht selbstverständlich.« Generell geht es an der Universität sehr familiär zu, sagt Paula. »Die Lehrkräfte sind aufgeschlossen, kennen deinen Namen und es gibt eine schnelle und direkte Kommunikation.« Auch die Studiengruppe ist mit 23 Leuten klein – für die Studentin ein klarer Vorteil. »Wo hat ein Dozent schließlich sonst Zeit, auf Folgefehler in den Klausuren zu achten?«
Mit eigenen Ideen die Welt verändern
Paula fallen zahlreiche Gründe ein, warum man sich für ein Ingenieurstudium entscheiden sollte. »Wenn du später noch nicht weißt, was du machen möchtest, hast du als Ingenieurin viele Möglichkeiten. Du bist breit gefächert ausgebildet und im Vergleich zu einem z. B. reinen Physikstudium erhältst du Einblick in mehrere Facetten.« Ihre vielen Interessen kann sie in ihrem Studium nun gut nutzen: etwa Wissensrichtungen miteinander verknüpfen und parallel Einblicke in neue Verfahrensbereiche erhalten. »Vor einem MINT-Studium braucht niemand Angst haben. Stattdessen sollten sich angehende Studis lieber freuen, dass sie mit eigenen Ideen die Welt verändern können – denn das Know-How dafür gibt es im Ingenieurstudium.«
Das Gespräch führte Annafried Schmidt.
Hier erfährst du noch mehr über Paulas Studiengang.