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Florian studiert die Zukunft

Klassischen Maschinenbau mit der digitalen Technik von morgen zu verbinden, das Wissen von Beginn an praktisch anzuwenden und dabei schon Geld verdienen – im Studiengang »Digital Engineering« an der Staatlichen Studienakademie Glauchau hat der 20-jährige Florian eine zukunftsweisende Kombination gefunden.

Roboter, die uns die Arbeit abnehmen oder selbstfahrende Autos klingen für viele immer noch nach Zukunftsmusik. Für dich auch?

»Klar ist, dass wir lernen müssen, klassisches Wissen neu zu kombinieren. Durch die steigende Digitalisierung von nahezu allem wird man um Informatikwissen nicht mehr drum herumkommen. Diese Zukunftsorientierung reizt mich an der Verbindung eines Ingenieurstudiengangs mit der Informatik. Bestes Beispiel sind Autos. Forscherinnen und Forscher arbeiten daran, dass selbstfahrende Autos bald auch auf öffentlichen Straßen unterwegs sein werden. Um so etwas realisieren zu können, benötigt es viel informatisches Wissen. Trotzdem hat ein Auto immer noch vier Räder. Damit will ich sagen, dass man in Zukunft bei steigendem Bedarf an Informatikerinnen und Informatikern immer noch Maschinenbauerinnen und Maschinenbauer benötigt. Digital Engineering vereint diese beiden Felder.«

Das klingt ganz schön anspruchsvoll.

»Umfangreich ist dieser Studiengang ohne Frage. Die einzelnen Fächer sind ziemlich anspruchsvoll, aber nicht unmöglich. Mit ein bisschen Verständnis von Mathe und Physik lässt sich schon das meiste bewältigen.«

Wie hast du dich vor deinem Studium bei der Fülle an Studiengängen orientiert?

»Durch mein großes Interesse an Physik, Mathematik und dem Wunsch eines dualen Studiums hat sich von vornherein schon die Gesamtauswahl an Studiengängen beschränkt. Demnach musste ich mich nur noch auf Messen nach verschiedenen Maschinenbau- und Informatikstudiengängen umsehen.«

Und so bist du auf Digital Engineering gekommen?

»Ja, ich bin auf einer Berufsmesse in Chemnitz darauf gestoßen. Eigentlich wollte ich mich dort nach einem dualen Maschinenbaustudium erkundigen. Erfahren habe ich aber, dass es diese Konstellation so nicht gibt und wurde auf einen Stand verwiesen, der etwas Ähnliches anbietet. Dort habe ich meinen jetzigen Studiengangsleiter getroffen, der mir ausführlich und umfangreich den neuen und zukunftsweisenden Studiengang 'Digital Engineering' erklärt hat.«

Mittlerweile studierst du im dritten Semester…

»… und genieße die Vorteile des BA-Studiums, nämlich die dichte Anlehnung an das Berufsleben. Während meine Freunde sagen können, »Ach, heute hab ich keine Lust auf Uni«, muss ich aufgrund meines Arbeitsvertrages an allen Vorlesungen teilnehmen. Dies bereitet einen sehr gut auf das Berufsleben vor. Ebenso erhalte ich jeden Monat ein sehr gutes Gehalt (für einen Studenten), ohne dass ich einen Nebenjob annehmen müsste.«

Zu einem BA-Studium gehört immer ein Praxispartner. Wer ist das bei dir?

»Das ist das Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V., kurz ICM genannt. Gefunden habe ich es über eine lange Liste an Praxispartnern, die mir mein Studiengangsleiter auf der Messe mitgegeben hatte. Diese habe ich gezielt nach denen durchsucht, die sich mit Robotik beschäftigen. Übrig blieb unter anderen mein jetziger Praxispartner.«

Lässt dir der Studienablauf auch Freiräume, die du selbst gestalten kannst?

»Der Ablauf ist reguliert ähnlich wie ein Stundenplan in der Schule, weil die Lehrzeit ja stark komprimiert ist. Drei Monate dauert eine Theoriephase an der Berufsakademie, danach folgen drei Monate Praxisphase im Unternehmen. Ein bisschen Freiraum bleibt dennoch. Man kann sich für Exkurse oder andere Weiterbildungen freistellen lassen. Auch Auslandssemester sind möglich.«

Würdest du wieder in Glauchau studieren?

»Je länger ich studiere, desto mehr merke ich, wie richtig diese Entscheidung war. Ich würde auch ein zweites Mal wieder in Glauchau studieren. Manko: Die Stadt ist relativ klein, ihr fehlt ein lebendiges Nachtleben. Dagegen könnte man die Studienakademie als kleine Stadt in einer Stadt definieren. Sie ist bestrebt, stets die modernste Technik zu verwenden. Das gesamte Laborgebäude ist z. B. mit den neuesten Gerätschaften ausgestattet. Bei der Betreuung fühlt man sich wohl. Aus meiner Erfahrung heraus nimmt sich jede Dozentin und jeder Dozent die Zeit, offene Fragen der Studierenden in der Vorlesung oder in einer separaten Konsultation zu beantworten. Auch bei Fragen außerhalb vom Studium hatte unser Studiengangsleiter immer ein Ohr für uns. Ich bin voll und ganz zufrieden.«

Das Interview führte Franziska Lange.

Hier erfährst du noch mehr über Florians Studiengang.

Klassischen Maschinenbau mit der digitalen Technik von morgen zu verbinden - im Studiengang »Digital Engineering« an der Staatlichen Studienakademie Glauchau hat der 20-jährige Florian eine zukunftsweisende Kombination gefunden.

Roboter, die uns die Arbeit abnehmen oder selbstfahrende Autos klingen für viele immer noch nach Zukunftsmusik. Für dich auch?

Klar ist, dass wir lernen müssen, klassisches Wissen neu zu kombinieren. Durch die steigende Digitalisierung von nahezu allem wird man um Informatikwissen nicht mehr drum herumkommen. Diese Zukunftsorientierung reizt mich an der Verbindung eines Ingenieurstudiengangs mit der Informatik. Bestes Beispiel sind Autos. Forscherinnen und Forscher arbeiten daran, dass selbstfahrende Autos bald auch auf öffentlichen Straßen unterwegs sein werden. Um so etwas realisieren zu können, benötigt es viel informatisches Wissen. Trotzdem hat ein Auto immer noch vier Räder. Damit will ich sagen, dass man in Zukunft bei steigendem Bedarf an Informatikerinnen und Informatikern immer noch Maschinenbauerinnen und Maschinenbauer benötigt. Digital Engineering vereint diese beiden Felder.

Wie hast du dich vor deinem Studium bei der Fülle an Studiengängen orientiert?

Durch mein großes Interesse an Physik, Mathematik und dem Wunsch eines dualen Studiums hat sich von vornherein schon die Gesamtauswahl an Studiengängen beschränkt. Demnach musste ich mich nur noch auf Messen nach verschiedenen Maschinenbau- und Informatikstudiengängen umsehen.

Mittlerweile studierst du im dritten Semester…

… und genieße die Vorteile des BA-Studiums, nämlich die dichte Anlehnung an das Berufsleben. Während meine Freunde sagen können, »Ach, heute hab ich keine Lust auf Uni«, muss ich aufgrund meines Arbeitsvertrages an allen Vorlesungen teilnehmen. Dies bereitet einen sehr gut auf das Berufsleben vor. Ebenso erhalte ich jeden Monat ein sehr gutes Gehalt (für einen Studenten), ohne dass ich einen Nebenjob annehmen müsste.

Zu einem BA-Studium gehört immer ein Praxispartner. Wer ist das bei dir?

Das ist das Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V., kurz ICM genannt. Gefunden habe ich es über eine lange Liste an Praxispartnern, die mir mein Studiengangsleiter auf der Messe mitgegeben hatte. Diese habe ich gezielt nach denen durchsucht, die sich mit Robotik beschäftigen. Übrig blieb unter anderen mein jetziger Praxispartner.

Würdest du wieder in Glauchau studieren?

Je länger ich studiere, desto mehr merke ich, wie richtig diese Entscheidung war. Ich würde auch ein zweites Mal wieder in Glauchau studieren. Die Studienakademie ist eine kleine Stadt in einer Stadt. Sie ist bestrebt, stets die modernste Technik zu verwenden. Das gesamte Laborgebäude ist z. B. mit den neuesten Gerätschaften ausgestattet und bei der Betreuung fühlt man sich wohl. Ich bin voll und ganz zufrieden.

Das Interview führte Franziska Lange.

Hier erfährst du noch mehr über Florians Studiengang.